Nathalie Martin und Jakob Perko mit Schüler*innen der IGS Flötenteich
Was uns antreibt ist der Respekt vor dem Grünen, die Begeisterung für die Schnäppchen, Genüsse, Innovationen, Sinnesfreuden … die das Grün auch in der Stadt bereit hält, die Lust am Lebendigen und an Überraschungen. Wir outen Grünflächen als Paradiesgärten. Flanieren, skizzieren […]. Eine erfüllende Safari für alle Sinne zu lebendigen, vielseitigen, grünen, urbanen Charakteren.
Von der Naturbeobachtung ausgehend entstanden Skizzen bis hin zu zeichnerischen Interventionen. Gemeinsam mit Nathalie Martin und Jakob Perko eigneten sich die Teilnehmenden das Feld städtischer Bepflanzungen an und entwickeln es künstlerisch weiter.
Johan Schäfer mit Schüler*innen der Liebfrauenschule
Zeichnen bedeutet in erster Linie das Sehen zu lernen. Es geht darum, sich ruhig an verschiedene Orte der Stadt zu setzen/stellen, das Denken erst einmal auszuschalten und zeichnend zu beobachten. Dabei ist wichtig, belastendes Wissen abzulegen und stattdessen genau hinzuschauen, wie etwas wirklich aussieht. So wie das genaue Zuhören die Voraussetzung für ein gutes Gespräch ist, tritt man beim genauen Hinschauen in einen Dialog mit der Umgebung. Erst durch das Kennen des Vorhandenen kann man eine konstruktive Vision für seine Stadt entwickeln.
Urbane Pleinair-Zeichnungen sind für Johan Schäfer das Mittel der Wahl auf dem Weg zum Verstehen der eigenen Umgebung mit ihren Eigenheiten und Funktionsweisen. Im Laufe des Workshops wurden die Zeichnungen zunehmend von den Ideen und Gedanken der Teilnehmenden beeinflusst, sodass zeichnerische Schnittstellen zwischen Beobachtetem und Imaginiertem entstanden sind.
Janina Schmid mit Schüler*innen der OBS Osternburg
Augmented Reality kommt der Idee der Zeichnung als Kontaktpunkt zwischen Realität und Vision durch ihre Immaterialität besonders nahe. Auch der Umstand, dass die Zeichnung als Augmented Reality Objekt an einem realen Ort stattfindet und gleichzeitig nur im virtuellen Raum existiert, thematisiert diesen Übergangsbereich der Zeichnung.
Mit Smartphone und Kamera ausgestattet, erarbeiteten die Jugendlichen rein virtuell erfahrbare Zeichnungen, die für das bloße Auge nicht sichtbar sind.
Jan Pötter mit Schüler*innen der OBS Ofenerdiek
Wir schreiben das Jahr 2119. Die Menschheit hat sich in eine Sackgasse manövriert. Ihre letzte Hoffnung: Der Planet Kepler-452b. 1400 Lichtjahre von der Erde entfernt, erreicht die Crew der „Survivor“ das Sternbild Schwan. An Bord herrscht Euphorie. In den gut gefüllten Lagern befindet sich Nahrung, Baumaterial, Werkzeug, Roboter und Saatgut für Jahrzehnte. Schon bald wird klar: Es gibt Wasser! Doch was, wenn wir dort oben nicht alleine sind?
Ziel des Workshops war der Aufbau einer Zivilisation, die die Fehler der Erdbevölkerung nicht wiederholt. Diese „Neue Welt“ wurde von den Schüler*innen in einer großen Collage aus gesammelten Material, Illustrationen, Listen und Plänen visualisiert.
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