Es geht um eines der brisantesten Themen unserer Zeit, den durch die Lebensweise der Menschen bedrohten Lebensräume der Insektenarten und dessen Folgen. Insektenschwund und die schleichenden Veränderungen der Landschaft stehen dabei im Mittelpunkt der künstlerisch-ästhetischen Forschung.
Insekten als Lebewesen stellen eine zentrale Komponente in unseren Ökosystemen dar, insofern, als dass sie für die Bestäubung von 80% aller Nutzpflanzen und für das Zersetzen von totem Material verantwortlich sind. Insekten nehmen zudem eine wichtige Position in der Nahrungskette für viele andere Tiere ein. In Deutschland sind mehr als 33.000 Arten ansässig, das sind etwa 70% aller hier lebenden Tierarten.
Viele Faktoren bewirken das Sterben der Insekten, wobei insbesondere die Gefahren von den Menschen verursacht werden, wie die Benutzung von Insektiziden, monotone Agrarlandschaften, die Zerschneidung von Lebensräumen oder der Klimawandel.
Was wollen wir mit dem Projekt bewirken?
Das Bewusstsein für unsere Umwelt zu schärfen und die Begeisterung für die Insektenvielfalt zu entfachen, deren Lebensräume zu achten, genau diese Aspekte stehen im Vordergrund für die Schüler*innen des Projektes. Aber auch die Dystopie, wie sieht es aus, wenn es keine Insekten mehr gäbe, stellt einen interessanten Blickwinkel dar.
Zusammen mit den Künstler*innen erforschen die Schüler*innen die vielfältigen, inspirierenden Lebensräume der Insekten. Was bedeutet in diesem Zusammenhang Artenvielfalt? Wie kann sie erhalten werden? Welche Insekten leben und ernähren sich im und auf dem Boden, am und im Wasser und in der Luft? Wie sehen die bedrohten Lebensräume der Insekten aus? Die Veränderung der Landschaft durch den Menschen ist mitverantwortlich für das Insektensterben. Wie zeigt sich diese Veränderung?
Diese Fragen werden mittels künstlerisch-ästhetischer Methoden in den Workshops erforscht, erlebt und gestaltet. Alle Arbeiten werden in einer zentralen Ausstellung öffentlich präsentiert, es erscheint eine Dokumentation zum Projekt/Ausstellung sowie ein Begleitprogramm mit dem Landesmuseum Natur und Mensch und der „Grünen Schule“ der Uni Oldenburg.
Bürozeiten:
Montag bis Donnerstag…08:30 – 17:00 Uhr
Freitag…..08:30 – 13:00 Uhr