Begleitet von 16 Künstler*innen schauten über 240 Kinder und Jugendliche über den eigenen Tellerrand hinaus, um Ernährungs- und Lebensweisen zu hinterfragen. Mittels Zeichnung, Malerei, Sprache, Fotografie, Installation, Papier-, Ton- und Holzbau suchten sie nach Antworten auf folgende Fragen:
Inwieweit beeinflusst das Übermaß an Nahrung mein Leben und die Gesellschaft? Wo liegt die Grenze beim Essen, wann bin ich eigentlich satt oder ÜberSatt? Das Gefühl von Hunger, gibt es das noch oder esse ich nur, weil es so lecker schmeckt und immer alles vorrätig ist? Wäre es möglich, Verzicht zu üben? Wie sieht eine Vielfalt an Nahrungsmitteln aus? Was können wir beitragen, um eine regionale, ökologische und sozial gerechte Ernährung zu fördern?
Die Ergebnisse wurden in einer öffentlichkeitswirksamen Ausstellung im CORE, Heiligengeiststr. 6-8 (Oldenburg) vom 25.04.2023 – 06.05.2023 gezeigt.
Förderer:
Partner:
Im Jahr 2022 setzten wir uns im Kunst.Schul.Projekt „STADT-KLIMA-KUNST“ künstlerisch mit dem Klimawandel und dessen Bedeutung sowie Auswirkungen auf unsere Stadt Oldenburg auseinander. Das Wetter ändert sich spürbar, aber was bedeutet das für uns? Ist die Nordsee bald vor der Haustür? Oder wird Oldenburg zur Gartenstadt, weil sich jede*r selbst versorgt? Die künstlerischen Formate der unterschiedlichen Workshops wurden genutzt, um das Wissen über den Klimawandel und dessen katastrophale Auswirkungen für sinnlich und emotional in einem kreativen Schaffensprozess zu erleben. Denn die Kinder und Jugendlichen sind diejenigen, die die Folgen im wahrsten Sinne des Wortes „ausbaden“ und mit den Veränderungen leben müssen. Der Uhrzeiger steht bereits auf Fünf vor Zwölf!
Wer: 200 Kinder und Jugendliche im Alter von 8-16 Jahren aus vier Oldenburger Schulen und 15 professionelle Künstler*innen
Kooperierende: Landesmuseum Natur und Mensch, Amt für Klimaschutz und Mobilität, Uni Oldenburg, Freizeitstätte Bürgerfelde
Wann: 21.02.2022 – 01.04.2022 (Workshopphase)
Wo: Ateliers und Werkstätten der Oldenburger Kunstschule e.V.
Ausstellungsdauer: 26.04.2022 – 08.05.2022 in der Bauwerkhalle Oldenburg
Beteiligte Künstler*innen: Carsten Aschenbruck, Joschua Braun, Claudia A.Cruz, Helmut Feldmann, Sirma Kekec, Laura Keppel, Patricia Lambertus, Georg Lisek, Stephanie Ritterhoff, Gertrud Schleising, Ulrike Schulte, Udo Steinmann, Oandris (Joa) Tejero, Navi Carolay Ugarte, Carolin Werel, Reiner Will
• GS Bürgeresch
http://www.grundschule-buergeresch.de
Lehrkräfte:
Sandra Langenhahn, 4c
• GS Heiligengeisttor
Lehrkräfte:
Rainer Heidenreich, 3b
• OBS Alexanderstraße
Lehrkräfte:
Ines van Hove, 7b
Oliver Gronemann, 7b
Silvia Gramsch, 7c
Susan Wiraeus, 7c
• OBS Osternburg
Lehrkräfte:
Lin Meinhardt, 7a
Alexandra Hillebrand, 7a
Caroline Brunken, 7b
Andreas Hoppe, 7c
Francesca Asplund, 7c
Sabine Müller-Jentsch, 7d
Christiane Uschkurat, 7d
Grundschule Heiligengeisttor
Am Kunst.Schul.Projekt 2020 „Insekten_Reich! Was brummt da noch?“ nehmen vier Oldenburger Schulen mit über 210 Kindern und Jugendlichen teil, die sich sowohl in einer fünfwöchigen Workshopphase, als auch erstmalig in Projektwochen zum Thema Insekten – Insektenvielfalt – Insektenschwund, die damit verbundenen, schleichenden Veränderungen der Landschaft, die immer weiter zurückgehende Biodiversität, künstlerisch verwirklichen. Das Großprojekt beinhaltet insgesamt 17 Workshops, die von 15 professionellen Künstler*innen aus Bremen, Lüneburg, Potsdam und Oldenburg in den Ateliers und Werkstätten der Oldenburger Kunstschule, im Stadtatelier der Kunstschule in den Schloßhöfen und in der Freizeitstätte Bürgerfelde, begleitet werden.
Alle Arbeiten werden in einer zentralen Ausstellung nach den Osterferien vom 21. April – 03. Mai 2020 in der bau_werk e.V. Halle (Pferdemarkt 8, 26126 Oldenburg) öffentlich präsentiert und es erscheint ein Katalog zum Projekt/Ausstellung.
In einem Rahmenprogramm gibt es öffentliche Veranstaltungen von bekannten Einrichtungen, wie dem Landesmuseum Natur und Mensch und der „Grünen Schule“ im botanischen Garten der Universität Oldenburg.
Es geht um eines der brisantesten Themen unserer Zeit, den durch die Lebensweise der Menschen bedrohten Lebensräume der Insektenarten und dessen Folgen. Insektenschwund und die schleichenden Veränderungen der Landschaft stehen dabei im Mittelpunkt der künstlerisch-ästhetischen Forschung.
Insekten als Lebewesen stellen eine zentrale Komponente in unseren Ökosystemen dar, insofern, als dass sie für die Bestäubung von 80% aller Nutzpflanzen und für das Zersetzen von totem Material verantwortlich sind. Insekten nehmen zudem eine wichtige Position in der Nahrungskette für viele andere Tiere ein. In Deutschland sind mehr als 33.000 Arten ansässig, das sind etwa 70% aller hier lebenden Tierarten.
Viele Faktoren bewirken das Sterben der Insekten, wobei insbesondere die Gefahren von den Menschen verursacht werden, wie die Benutzung von Insektiziden, monotone Agrarlandschaften, die Zerschneidung von Lebensräumen oder der Klimawandel.
Was wollen wir mit dem Projekt bewirken?
Das Bewusstsein für unsere Umwelt zu schärfen und die Begeisterung für die Insektenvielfalt zu entfachen, deren Lebensräume zu achten, genau diese Aspekte stehen im Vordergrund für die Schüler*innen des Projektes. Aber auch die Dystopie, wie sieht es aus, wenn es keine Insekten mehr gäbe, stellt einen interessanten Blickwinkel dar.
Zusammen mit den Künstler*innen erforschen die Schüler*innen die vielfältigen, inspirierenden Lebensräume der Insekten. Was bedeutet in diesem Zusammenhang Artenvielfalt? Wie kann sie erhalten werden? Welche Insekten leben und ernähren sich im und auf dem Boden, am und im Wasser und in der Luft? Wie sehen die bedrohten Lebensräume der Insekten aus? Die Veränderung der Landschaft durch den Menschen ist mitverantwortlich für das Insektensterben. Wie zeigt sich diese Veränderung?
Diese Fragen werden mittels künstlerisch-ästhetischer Methoden in den Workshops erforscht, erlebt und gestaltet. Alle Arbeiten werden in einer zentralen Ausstellung öffentlich präsentiert, es erscheint eine Dokumentation zum Projekt/Ausstellung sowie ein Begleitprogramm mit dem Landesmuseum Natur und Mensch und der „Grünen Schule“ der Uni Oldenburg.
Carsten Aschenbruck
Joschua Braun
Claudia A.Cruz
Irmela Dvoracek
Helmut Feldmann
Yule von Hertell
Sebastian Hahn
Sirma Kekec
Patricia Lambertus
Jasper Precht
Gertrud Schleising
Udo Steinmann
Oandris (Joa) Tejero
Doris Weinberger
Reiner Will
• OBS Ofenerdiek
Lehrkräfte:
Cora Spengemann, 6a
Anette Köster, 6b
Wiebke de Beer, 6b
• GS Bürgeresch
www.grundschule-buergeresch.de
Lehrkräfte:
Ulrike Zubke-Göken, 4c
Sandra Langenhahn, 4c
• OBS Osternburg
Lehrkräfte:
Kai Müller, 7a
Carolin Kuhlmann, 7b
Nils Korsten, 7c
Deike Campen, 7d
Marlies Grundmann-Bernett, 7e
• OBS Alexanderstraße
Leider konnte die OBS Alexanderstraße aufgrund des Lockdowns
und der Landesverordnungen nicht wie geplant am Projekt teilnehmen.
Das Kunst.Schul.Projekt 2019 „PlastikALARM – Müll im Meer“ steht inhaltlich für das Begreifen, welche Bedrohungen Plastik im Meer für die Natur, die Tiere und Menschen darstellt und beschäftigte sich mit dem Reflektieren des eigenen Nutzungsverhaltens von Plastik (Kunststoffen/Polymeren), welches den Alltag der Schüler*innen bestimmt.
17 professionelle Künstler*innen aus Bremen und Leipzig arbeiteten zu dem Thema über 5 Wochen mit über 220 Schüler*innen aus 5 Schulen in den Ateliers und Werkstätten der Oldenburger Kunstschule.
Die abschließende Ausstellung fand vom 25. April bis 4. Mai 2019 in der Kulturhalle am Pferdemarkt statt.
Während der Ausstellungszeit gab es ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Aktionen und Vorträgen in Kooperation mit dem Museum Natur und Mensch und dem Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM) der Uni Oldenburg.
Über 200 Kinder und Jugendliche aus fünf Schulen der unterschiedlichsten Stadtteile tauchen im Februar/März 2019 für fünf Wochen in den Ateliers und Werkstätten der Kunstschule jeweils einen ganzen Vormittag in die Welt der von Plastikmüll verseuchten Weltmeere ein. Zusammen mit 17 professionellen Künstler*innen unterschiedlicher Sparten aus Bremen und Oldenburg erarbeiten sie dazu eigene künstlerische Positionen, die in einer großen zentralen Ausstellung in der Kulturhalle am Pferdemarkt nach Ostern gezeigt werden.
Was wollen wir mit unserem Projekt/ der Abschlussausstellung bewirken?
Die Kinder und Jugendlichen der heutigen Zeit wachsen mit dem Überfluss von Plastikprodukten auf. Das Konsumieren von billigen Plastikmüll ist selbstverständlich, bequem und günstig. Doch was dieses Material für Schäden anrichten kann, ist vielen Menschen, ob jung, ob alt, keinesfalls bewusst.
Wir möchten wachrütteln!
Wir möchten intervenieren!
Wir möchten die Augen öffnen und präventieren!
Plastik im Meer birgt unabsehbare Gefahren. Im Projekt „PlastikALARM! Müll im Meer“ steht die künstlerische Interpretation/Bearbeitung der immensen Verschmutzung der Umwelt durch Plastik, besonders die der Meere und die damit einhergehende Vernichtung der Lebensräume von Tieren, Pflanzen und schlussendlich die des Menschen im Mittelpunkt.
Zusammen mit den Künstler*innen erforschen sie die Geisternetze der Meere, erkunden die riesigen Tiefseeplastiklandschaften und schauen in die Fischmägen. Das Meeresplastik wird mittels künstlerisch-ästhetischer Methoden erforscht, erlebt und gestaltet.
Hierbei werden Fragen über den Sinn von Plastik, zu den individuellen, persönlichen Nutzungsverhalten, zur Verwandlung und Veränderung der Umwelt, zu gesellschaftlichen Möglichkeiten der Vermeidung von Müll und Alternativen thematisiert und auf die Lebenswelten der Kinder und Jugendlichen assoziiert. Auf diese Art und Weise erhalten die Schüler*innen die Chance, sich dem Thema zu nähern, es zu entdecken, zu verstehen und zu begreifen, das Bewusstsein gegenüber der Verschmutzung der Meere durch Plastik zu schärfen und das eigene Nutzungsverhalten zu reflektieren. Letztlich werden die Kinder und Jugendlichen an-geregt alternative Blickwinkel, Denkmomente und Handlungswege hinsichtlich Plastik zu entwickeln und zukünftig in deren Alltag zu integrieren.
Carsten Aschenbruck
Claudia A.Cruz
Irmela Dvoracek
Benjamin Eichler
Olga Grigorjewa
Sebastian Hahn
Sirma Kekec
Patricia Lambertus
Georg Lisek
Hervé Maillet
Piotr Rambowski
Gertrud Schleising
Caroline Schwarz
Udo Steinmann
Oandris (Joa) Tejero
Doris Weinberger
Reiner Will
• GS Dietrichsfeld http://www.grundschule-dietrichsfeld.de
Lehrkraft: Kirsten Buchholz, Natalie Schneider, Katja Schnell, Katja Titze
• GS Heiligengeisttor http://heiligengeisttor.de
Lehrkraft: Rainer Heidenreich
• OBS Alexanderstraße https://obs-alex.de
Lehrkraft: Silvia Gramsch, Andrea Kühn
• OBS Ofenerdiek https://www.obs-ofenerdiek.de
Lehrkraft: Anette Köster, Petra Stehr
• OBS Osternburg http://www.obs-osternburg.de
Lehrkraft: Linda Huser, Petra Loparec, Britta Nettig-Müller, Sabine Müller-Jentsch, Heidi Watzke-Müller
Das KunstSchulProjekt „fake“ wurde von der Oldenburger Kunstschule von Februar bis April 2018 organisiert und durchgeführt. Thematisch ging es um das Erkennen von „wahr“ und „falsch“ in den medialen Botschaften, die Kinder und Jugendliche tagtäglich erreichen und umgeben.
• 15 Professionelle Künstler*innen aus Bremen, Oldenburg und Leipzig arbeiteten zu dem Thema über vier Wochen mit den Schüler*innen in den Ateliers und Werkstätten der Oldenburger Kunstschule
• Beteiligt waren 200 Kinder und Jugendliche aus 8 Schulen verschiedenster Stadtteile Oldenburgs
• Das Großprojekt steht für ein neues Modell, wie sich Schule und außerschulische kulturelle Arbeit enger verzahnen
• Der Abschluss bildete die öffentliche Ausstellung an einem zentralen Ort in der Stadt: vom 17. bis zum 27. April 2018 in der bau_werk Halle Oldenburg, Pferdemarkt 8
• Bei der Ausstellungseröffnung am 17. April um 16.00 Uhr hielt der Oberbürgermeister Jürgen Krogmann die Eröffnungsrede
„fake“-Identitäten, „fake“-News, „fake“-Bilder … umgeben uns im Alltag und stellen Möglichkeiten der Manipulation dar, insbesondere in den sozialen Medien wie Instagram, Snapchat, Facebook, WhatsApp und vielen mehr. Die Digitalisierung in der Gesellschaft gewinnt zunehmend an Bedeutung, wobei gerade die junge Generation vor einer ganz neuen, nie dagewesenen Aufgabe steht: Eigenvermarktung im Internet. Mithilfe von Fotos und Videos werden Momentaufnahmen geschaffen und für andere Nutzer*innen dokumentiert, die eine oftmals einseitige, nicht der Realität entsprechende Darstellung der reellen Person illustriert.
Die Perspektive eines Kindes oder eines Jugendlichen, was wahr oder falsch ist, kann erheblich gestört oder verfälscht werden. Können Kinder diese Fiktion erkennen, wahrnehmen und die echte von der falschen Rolle differenzieren? Ist ihnen bewusst, was uns in der Gesellschaft vorgespielt wird? Genau diese Sichtweise auf eine Welt, die sich stetig verändert und vielfältige Facetten aufweist, steht im Mittelpunkt dieses Projekts.
Fragen nach der Identität, nach Verwandlung und Veränderung der Persönlichkeit, nach gesellschaftlichen Rollenzuweisungen und deren Sinn werden thematisiert und auf die Lebenswelten der Kinder und Jugendlichen assoziiert. Auf diese Art und Weise erhalten die Schüler*innen die Chance, sich neu zu entdecken, das Bewusstsein gegenüber dem Wahren und der bewussten Täuschung zu schärfen, zu reflektieren und letztlich alternative Blickwinkel und Verständnismodelle zu entdecken.
Susanne Barelmann
Claudia A.Cruz
Irmela Dvoracek
Benjamin Eichler
Helmut Feldmann
Sebastian Hahn
Sirma Kekeç
Georg Lisek
Hervé Maillet
Piotr Rambowski
Gertrud Schleising
Caroline Schwarz
Udo Steinmann
Oandris (Joa) Tejeiro
Lucie Tempier
• GS Dietrichsfeld http://www.grundschule-dietrichsfeld.de
Lehrkraft: Rebecca Kähler
• GS Drielake https://grundschule-drielake.de
Lehrkraft: Claudia Wagner
• GS Heiligengeisttor http://heiligengeisttor.de
Lehrkraft: Claudia Schmolke
• IGS Flötenteich http://www.igs-floetenteich.de
Lehrkräfte: Gunnar Greszik & Sarah Goldenstein
• IGS Kreyenbrück http://igs-kreyenbrueck.de
Lehrkraft: Henrik Hillen
• OBS Alexanderstraße https://obs-alex.de
Lehrkraft: Silvia Gramsch & Andrea Kühn
• OBS Ofenerdiek https://www.obs-ofenerdiek.de
Lehrkraft: Petra Stehr
• OBS Osternburg http://www.obs-osternburg.de
Lehrkraft: Astrid Folkerts & Claudia Schneider
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